Mediation ermöglicht Verständigung

auch dann, wenn negative Gefühle im Weg stehen

Mediation ermöglicht Verständigung

auch dann, wenn negative Gefühle im Weg stehen

Konflikte zeigen an, dass sich etwas ändern muss. Das ist nicht unbedingt allen Beteiligten bewusst. Und selbst wenn, können sich auf dem Weg zur Veränderung Hindernisse auftun. Etwa, wenn jede Partei auf ihren Vorstellungen beharrt. Wenn Spielregeln missachtet werden. Oder wenn sich jemand aus der Verantwortung zieht.

Lass uns reden

Als allparteiliche Vermittlerin unterstütze ich dabei Veränderungsprozesse so zu gestalten, dass alle gleichberechtigt daran mitwirken. Das tue ich, indem ich jeder Konfliktpartei aufmerksam zuhöre, gezielte Fragen stelle und das Gespräch strukturiere. Ich unterstütze dabei, auch im Streitfall wieder eine gute Verständigung aufzubauen. Den anderen zu verstehen muss dabei nicht heißen, mit allem einverstanden zu sein. Bei einer Mediation geht es darum, Positionen zu überwinden, Bedürfnisse anzuerkennen und destruktive Streitmuster aufzubrechen. Das Ziel ist eine Lösung, die fair und nachhaltig ist.

Bei manchen Konstellationen ist es sinnvoll, eine Mediation im Tandem durchzuführen, zum Beispiel Frau-Mann. In solchen Fällen arbeite ich mit erfahrenen Kollegen zusammen.

Was passiert bei einer Mediation?

Ankommen
Wir besprechen den Ablauf, klären Erwartungen und gehen auf eventuelle Bedenken ein. Eine vertrauensvolle Atmosphäre ist die Basis, um wieder gut miteinander ins Gespräch zu kommen.
1
Klarheit schaffen
Jede Konfliktpartei bekommt Zeit, das Problem aus ihrer Sicht ungestört zu schildern. Wir definieren die Knackpunkte, die besprochen werden müssen und bearbeiten diese nach und nach.
2
Beweggründe erkennen
Wir finden heraus, welche Interessen und Bedürfnisse dem Streit zugrunde liegen. Für die Konfliktparteien ist das oft der Aha-Moment, der es ermöglicht, wieder miteinander in den Austausch zu kommen.
3
Lösung finden
Den Blick auf die Zukunft gerichtet suchen wir nach einer Lösung, die bei allen für Entlastung sorgt. Das hinzu gewonnene Verständnis füreinander ebnet dabei den Weg für neue Denkrichtungen.

Die wichtigsten Fragen

die du dir vielleicht stellst.

Dich mit deinem Konfliktpartner oder deiner Konfliktpartnerin an einen Tisch zu setzen und euer Problem vor einer fremden Person auszubreiten, kostet erstmal Überwindung. Ist dieser Schritt geschafft, tritt meist schon die erste Entlastung ein. Du hast das, was dich schon länger belastet ausgesprochen und kannst besser verstehen, was in deinem Gegenüber vorgeht. Mediation sorgt für Klarheit – auf der Verständnis- und auf der Beziehungsebene.

Im Gegensatz zu einer anwaltlichen Klärung gibst du deinen Konflikt nicht in ‚fremde‘ Hände. Ihr behaltet die Verantwortung für die Inhalte und Lösungsoptionen, ich als Vermittlerin gebe Impulse und sorge für die Struktur. Eine erfolgreiche Mediation endet damit, dass es keine Gewinner und Verlierer gibt, sondern eine Lösung, mit der ihr gut leben könnt. Da ihr sie selbst erarbeitet habt, ist die Akzeptanz auf beiden Seiten da. Und nebenbei lernst du eine Konfliktkultur kennen, die es dir ermöglicht, auch zukünftige Auseinandersetzungen konstruktiv und selbstbestimmt anzugehen.  

Ob es in der Paarbeziehung Streit gibt, in der Familie, im Job, zwischen Nachbarn, in einer WG, oder in einem Verein – Mediation ist für alle Bereiche geeignet. Entscheidend ist, ob ihr bereit seid, miteinander zu reden und Interesse an einer Klärung habt – auch wenn ihr im Moment keine Möglichkeit seht, wie das gelingen soll. Wenn du unsicher bist, ob Mediation das Richtige ist, können wir das in einem kostenlosen telefonischen Vorgespräch herausfinden. Danach könnt ihr in Ruhe entscheiden, ob ihr eine Mediation machen wollt. 

Falls die andere Seite nicht bereit ist, du aber trotzdem Dinge für dich klären möchtest, biete ich ein 1:1 Konfliktcoaching an.

Zunächst einmal natürlich Zeit. Die Anzahl der Termine wird nicht vorab festgelegt, sondern orientiert sich am jeweiligen Bedarf. Erfahrungsgemäß können die meisten Konflikte in zwei bis fünf Sitzungen à 90 Minuten geklärt werden. Grundsätzlich gilt für eine Mediation: So lange wie nötig, so kurz wie möglich.

Die Kosten werden pro Termin abgerechnet und hängen von der Komplexität des Konflikts ab. Die Höhe klären wir vorab in einem unverbindlichen Telefongespräch.

Wichtig ist außerdem die Bereitschaft, sich auf das Verfahren einzulassen. Mediation ist freiwillig und ergebnisoffen, der Erfolg also nicht garantiert. Meist tritt aber schon nach der ersten Sitzung eine Veränderung ein.